Die Kettensäge für Kunstwerke

Forstwart Pascal Sturm schuf während der letzten Monate rund zwanzig Holzskulpturen.
Ein Forstwart als Künstler:
Mit einer Kettensäge schuf
Pascal Sturm während der
letzten Monate rund zwanzig
Holzskulpturen.
zim. Die Verwüstungen, die der Orkan Lothar, der Ende 1999 auch über den Zugerberg hinwegfegte, anrichtete, sind noch immer deutlich sichtbar. Baumstrünke und abgebrochene Baumstämme animierten den Forstwart Pascal Sturm dazu, seinem handwerklichen Talent freien Lauf zu lassen und aus dem Sturmholz unterschiedlichste Plastiken zu schaffen. Rund zwanzig Holzskulpturen bekannter Bewohner von Wald- und Berggebieten schuf Pascal Sturm so in den letzten Monaten. |
Ruhebäke zum Verweilen
Entlang einer 4,5 Kilometer langen Wegstrecke auf dem Zugerberg treffen Wanderer und Kunstliebhaber in unterschiedlichen Abständen auf Füchse, Raubvögel oder Eichhörnchen, die allesamt ausschliesslich mit dem Einsatz einer Kettensäge entstanden sind. Zahlreiche Ruhebänke, ebenfalls aus Sturmholz, laden zum Verweilen ein. Der Skulpturenweg führt von der Bergstation der Zugerbergbahn zum Spielplatz Schattwäldli. Dort beginnt der eigentliche Rundgang über die Schattwäldlistrasse, die Brandstrasse, die Räbrüti, das Birchriedli, die Banholzstrasse, vorbei am Bergrestaurant Hintergeissboden und zurück zum Spielplatz Schattwäldli. |
Entstanden ist das Projekt in enger
Zusammenarbeit des Verkehrs- vereins
der Stadt Zug, mit dem Beauftragten für
die Wanderwege der Stadt Zug, Joseph
Koller, der Korporation Zug und Zug
Tourismus. Anlässtich der Generalversammlung
des Verkehrsvereins der Stadt
Zug am 21. Mai wird der Skulpturenweg
offiziell eröffnet. Die Stadtzuger Wanderwege
präsentieren sich in gut ausgebautem
Zustand und sind klar signalisiert.
Das Wanderwegnetz der Stadt Zug
erstreckt sich über insgesamt 80 Kilometer
in Höhenlagen zwischen 413 und
1580 Metern über Meer.
Für detaillierte Informationen ist bei Zug Tourismus die Wanderkarte Zugerland mit zusätzlichem Beilageheft für 22 Franken erhältlich. |