Vom Stock zum Bock
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Sturm erhielt in der Folge den Auftrag, diesen Weg zu gestalten. Baumstrünke hatte der Sturm Lothar, "Nomen est omenn", ja zur Genüge hinterlassen. So schuf der junge Künstler im Jahr 2000 neunzehn Skulpturen aus der Welt des Waldes: Bär, Igel, Borkenkäfer, Eichhörnchen, Wildschwein, Eule, Dachs, Fuchs, Baummarder, Reh, Auerhahn, Hase, Murmeltier, Specht, Adler und Maus, Habicht und das Waldmändli. Der junge Forstwart, der gegenwärtig die anderthalbjährige Ausbildung zum Förster macht, hat die Holzbildhauerei | zu seinem Hobby gemacht und auch Objekte auf privatem Grund im Kanton Zug und in seiner Heimat, dem Berner Oberland geschaffen. Dies hat auch Anton Zücher erfahren. Und weil auf seinem Grundstück zwischen der Zugerstrasse und der Hochwachtstrasse eine Pappel gefällt werden musste, kam er auf den Gedanken, aus dem Strunk etwas Besonderes bilden zu lassen, das Steinhauser Wappentier, den Steinbock. Flugs wurde Pascal Sturm angefragt, ob er Lust hätte, dieses Besondere zu |
Es war vor fünf Jahren. Einige Forstwarte der Korporation Zug waren dabei, auf dem Zugerberg Wanderwege in Ordnung zu bringen. Um sich während den Pausen die Zeit zu vertreiben und aus Spass, bearbeiteten sie mit der Motorsäge verschiedene Baumstrünke. Und so entstanden Figuren, welche man mit einiger Fantasie als Tiergestalten erkennen konnte. Als besonders gelungen konnte man die Werke des damals einundzwanzigjährigen Forstwarts Pascal Sturm bezeichnen. Ohne Vorlage und gänzlich aus dem Kopf schuf er mit seinem Arbeitswerkzeug, der Kettensäge, zwei Figuren, welche tatsächlich als einheimische Wildtiere zu erkennen waren. Auf diese Gebilde wurden nicht nur die Wanderer sondern auch die Verantwortlichen der Korporation, des Verkehrsvereins der Stadt Zug und von Zug Tourismus aufmerksam. Und so entstand bei diesen die Idee, einen Skulpturenweg zu schaffen. Auf einem Rundgang zwischen der Bergstation der Zugerbergbahn, Kinderspielplatz und Hintergeissboden sollte ein solcher Weg entstehen. Pascal |
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